Weihnachtsfeier bei der LOPODUNIA

 

 

 

 

Die Weihnachtsfeier der Lopodunia fand auch dieses Jahr wieder im Gasthaus „Würzburger Hof" statt. Nachdem der 1. Vorsitzende, Dr. Rainer Wiesler, die Teilnehmer, insbesondere Heinz Gindner, den ehemaligen Direktor des CBGs und Egon Lackner als ältestes anwesendes Mitglied, begrüßt und einen "Guten Appetit" zum Festmahl gewünscht hatte, übernahm, wie im Vorjahr, Helmut Brand wieder das Programm. Thema seines diesjährigen Vortrags waren die Hirten. In der Weihnachtsgeschichte spielen sie eine große Rolle. Im Lukasevangelium steht, dass in der Gegend Hirten auf freiem Feld lagerten und Nachtwache bei ihrer Herde hielten, als ein Engel zu ihnen trat und verkündete, dass der Messias, der Herr, geboren worden war. Hirten waren eigentlich arme Gesellen, die die Schafe ja nicht ihr Eigentum nannten, aber die volle Verantwortung für sie trugen, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Helfer und Vertraute hatten sie nur in Form ihrer treuen Hirtenhunde. Hilfreich bei ihrer Arbeit, d.h. unersetzbar waren und sind auch heute noch die Hirtenstäbe, sei es als Stütze, als Waffe oder als Haken zum Einfangen einzelner Schafe. Seit dem 9. Jh. nun, entwickelte sich der Stab auch zum bischöflichen "Hirtenstab". Der Bischof trägt ihn beim Ein- und Auszug in der Kirche, beim Verlesen des Evangeliums und beim Erteilen des Segens. Der Vortrag von Helmut Brand war sehr interessant und ausführlich; zum besseren Verständnis präsentierte er zusätzlich Fotos, und Sangesmeister Horst Müller durfte ein halbes Dutzend Hirtenlieder anstimmen. Die Lopodunen, sichtlich zufrieden mit der umfassenden Recherche, bedankten sich mit einer Einladung in den "Würzburger Hof". Und für die Gastfreundschaft von Frau Söhn hatten sie einen weihnachtlichen Strauß vorbereitet. Schließlich klang der offizielle Teil der Feier nach alter Tradition mit dem Lied "O du fröhliche" aus.