Weihnachtsfeier bei der LOPODUNIA

 


Gemäß alter Tradition feierten die Lopodunen auch dieses Jahr wieder in ihrem Stammlokal, dem „Würzburger Hof“. Nachdem man das Abendessen genossen hatte, begrüßte der 1. Vorsitzende, Dr. Wiesler, die Anwesenden und ließ zwei Geschichten von den drei Weisen aus dem Morgenland vorlesen. Thema des Abends war nämlich der Schrein der Heiligen Drei Könige im Kölner Dom und der 2014 anstehende 850. Jahrestag der Ankunft der Reliquien aus Mailand im Jahre 1164. Ehrenvorsitzender Horst Müller zeigte Dias vom Schrein, einem Meisterwerk aus Silber, Gold und mehr als 1000 Edelsteinen. Wertvolle Kameen und Gemmen und biblische Figuren verzieren den Dreikönigenschrein. Auf Grund der riesigen Ströme von Pilgern, die die Gebeine der Heiligen anlockten, war die alte karolingische Bischofskirche zu klein geworden, und nachdem selbige abgebrannt war, wurde am 15. August 1248 der Grundstein für eine mächtige Kathedrale gelegt. Gerhard von Rile war der erste Dombaumeister. Nach seinen Plänen wurde bis ins 16. Jh. im gotischen Stil gebaut. Anfang des 19. Jh. entdeckten Moller und Boisserée in Darmstadt und Paris die alten Pläne wieder, und schließlich konnte der Kölner Dom am 15. Oktober 1880 im Beisein Kaiser Wilhelm I eingeweiht werden. Der Kölner Dom ist die größte Kirche Deutschlands und mit 157,38 m die dritthöchste der Welt. Nachdem Müller all dies und noch mehr vorgetragen hatte, wurde passenderweise „Süßer die Glocken nie klingen“ gesungen. Helmut Brand hatte dieses Weihnachtslied und zu Beginn des Abends bereits zwei weitere („Oh, Tannenbaum“, was ursprünglich ein Liebeslied war, und „Leise rieselt der Schnee“) kommentiert und angestimmt. Zum Abschluss der Feier bedankte Wiesler sich bei Frau Wirtin und allen anderen, und mit dem gemeinsam gesungenen Cantus „Oh du fröhliche“ ging man auseinander.