Die  LOPODUNIA in der Pfalz

 

Pünktlich um 9 Uhr startete der gut besetzte Bus nach Landau. Obwohl aus dem anfänglich leichten ein strömender Regen wurde, blieb die Stimmung gut, was sicherlich hauptsächlich den beiden Stadtführern zu verdanken war. Nach der Gründung um 1260 wurde Landau 1291 Reichsstadt. Im 14. Jahrhundert wurden die Stiftskirche und die Marienkapelle erbaut, die beide noch erhalten sind. Nach dem 30-jährigen Krieg, in dem Landau mehrfach in Mitleidenschaft gezogen wurde, gelangte Landau an Frankreich und wurde zur Festung ausgebaut. Durch Bombenangriffe wurde die Stadt 1945 stark zerstört.

Um 13 Uhr 30 fuhren die Lopodunen weiter nach Bad Bergzabern. Der anfänglich noch bedeckte Himmel lockerte zusehends auf und es wurde richtig warm. Bad Bergzabern ist seit 1286 Stadt. Große Teile wurden im 17. Jahrhundert von den Franzosen niedergebrannt. Besonders zu erwähnen sind das Thermalbad und das Kneippbad. Bekannte Sehenswürdigkeiten sind die Martinskirche, das Schloss der Herzöge von Zweibrücken, die Marktkirche, der Dicke Turm und das Gasthaus „zum Engel“ (1600).

16 Uhr 30 steuerten die Lopodunen ihr letztes Ziel an: Burg Berwartstein. Die Burg ist zu knapp zwei Dritteln in den Sandstein gemeißelt, nur der obere Teil ist gemauert. Auf dieser uneinnehmbaren Felsenburg hauste der „gefürchtetste Raubritter seiner Zeit“ Hans Trapp, der berühmte Marschall und Heerführer der gesamten kurpfälzischen Streitkräfte.

Nach einer kurzweiligen Burgführung ließen die Ausflügler den Tag bei prima „Pfälzer Verköstigung“ im Rittersaal ausklingen – natürlich nicht ohne das Lied vom „Kurfürst aus der Pfalz“gesungen zu haben. Gut gestärkt trat man die Heimfahrt an, und gegen 22 Uhr erreichten die Lopodunen nach einem schön verlaufenen Tag wieder ihr geliebtes „Ladeberg“.

 



 

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