Die LOPODUNIA in Tübingen und Bebenhausen

 

Kurz nach 8 Uhr 30 starteten die Lopodunen am Ankerplatz zu ihrem Hauptziel Tübingen. Im Zusammenhang mit der Belagerung durch König Heinrich IV. wird Schloss Hohentübingen 1078 erstmals urkundlich erwähnt. Aus dem Jahre 1191 stammt die erste Erwähnung durch Kaufleute, was als Beweis für einen Marktplatz gilt. Stadtrechte werden 1231 genannt. 1477 wurde die Erhard Karls Universität gegründet. Friedrich Hölderlin lebte von 1807 bis 1843 in Tübingen. Ludwig Uhland wurde 1787 in Tübingen geboren und starb dort 1862. Das Rathaus und die Altstadt sind vollständig erhalten. Es gibt zahlreiche Fachwerkhäuser und viele enge Gassen. Die Neckarfront mit dem Hölderlinturm ist ein beliebtes Fotomotiv der Stadt und wohl ihr bekanntestes Wahrzeichen. Eine besondere Attraktion ist das Stocherkahnrennen auf dem Neckar, das alljährlich an Fronleichnam stattfindet. Die Verlierer müssen einen Stiefel Lebertran trinken.

Nach ca. 1 ¾ Stunden Führung ging’s weiter zum nahegelegenen Bebenhausen. Das Zisterzienserkloster erlebte seine Blütezeit im 13. bis 15. Jahrhundert. Später als evangelisch-theologisches Seminar und württembergisches Jagdschloss in Verwendung, wurde die Bausubstanz weitgehend unbeschadet gerettet. Unter den Einzelgebäuden ist der Sommerspeisesaal der Mönche aus der Zeit um 1335 zu erwähnen, architektonisch ein Bauwerk von europäischem Rang. Die angenehme Kühle im Kloster erleichterte den Lopodunen trotz 32o C im Freien, den Besuch der Anlage ausgiebig zu genießen.

Um 16 Uhr 30 machte man sich auf die Reise zum „Schriesheimer Hof“ in Wilhelmsfeld, wo alle den Tag bei bester Verköstigung ausklingen ließen. Im Bus bedankte sich der Ehrenvorsitzende Horst Müller beim Vorstand, beim Kassier Helga Lemke und beim Schriftführer Christl Resch für den gelungenen Tagesausflug.

So erreichten die Lopodunen noch vor Einbruch der Dunkelheit ihr geliebtes „Ladeberg“.